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København: Urban und modern

Zu Beginn die wichtigsten Eckdaten zu Kopenhagen (dänisch: København). Kopenhagen ist die Hauptstadt und größte Stadt Dänemarks und liegt auf den Inseln Seeland, Slotsholmen und Amager. Die Einwohnerzahl der historischen Stadt beträgt etwas mehr als 600.000, in den Vororten leben mehr als 1,3 Millionen Menschen. Ein Teil der Stadt – die selbsternannte Freie Stadt Christiania – ist teilweise selbstverwaltet.

Neben ganz bekannten altehrwürdigen Baudenkmälern wie etwa das Königlich Dänische Theater, das Schloss Amalienborg, der Runde Turm, das Schloss Rosenborg und ist es vor allem die moderne Architektur, die die dänische Hauptstadt prägt.

 

Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten Merkmale der dänischen Architektur und des dänischen Designs, die heute nicht nur in Dänemark, sondern weit darüber hinaus beliebt sind.

Kopenhagen ist ein positives Beispiel für eine gelungene Verbindung der alten Tradition mit den modernen Anforderungen an die Architektur. So wird beim Entstehen moderner Bauten an die architektonische Sprache der voraufgegangenen Generationen angeknüpft. Die Verwendung von Materialien spielt dabei eine wichtige Rolle. So kommen vermehrt Materialien zum Einsatz, die auch für den Jugendstil charakteristisch sind. Dies sind vor allem Stahl, Glas, Holz, Naturstein und Ziegel. Dazu gehört auch der gut durchdachte Umgang beim Schaffen neuer Strukturen in der Stadt, die den Traditionen folgen.

Nachhaltigkeit ist ein weiteres wichtiges Kriterium für die Dänen. Es geht nicht nur um Materialien, sondern auch um deren Verwendung, gesunde Architektur, Energieeffizienz und gute Planungslösungen.

Nicht zu vergessen ist auch Minimalismus. Dies gilt sowohl für die Architektur als Ganzes als auch für die Details.

Besondere Aufmerksamkeit gilt der Stadtplanung. Dabei handelt es sich um Parks, Spielplätze und kleine architektonische Formen, die die Stadt lebenswert machen.

Daher wundert es nicht, dass die Stadt immer wieder in internationalen Rankings in puncto Lebenswertigkeit die vorderen Plätze belegt. So wird Kopenhagen in der Lebensqualitätsstudie 2021 des Magazins Monocle zur besten Stadt gekürt. Mit Sicherheit bringt dazu neben der hohen Lebensqualität auch die modernen gut durchdachten stadtbaulichen Konzepte mit zahlreichen Grünflächen und lebenswerten modernen architektonischen Perlen bei.

Zu dem Hygge-Gefühl darf bestimmt auch die liberale Atmosphäre der Stadt mit dem selbstverwalteten Stadtteil Christiania seinen Beitrag geleistet haben. Die Freistadt Christiania ist eine 1971 gegründete Selbstverwaltungsgemeinde, die im Großraum Christianhavn liegt. Seit 2011 hat es den Status einer halbautonomen Republik. Hier gelten eigenen Gesetze. So ist es beispielsweise verboten, Autos zu benutzen. Sie werden durch Fahrräder ersetzt. Auf der Hauptstraße der Kommune, der Pusher Street, kann man trotz der gesetzlichen Verbote leichte Drogen kaufen. Daher sind Polizeirazzien in der Gemeinde keine Seltenheit. Die Häuser der Hausbesetzer sind von auffallend unterschiedlicher Architektur, und zahlreiche Graffiti-Wandmalereien bedecken die Wände der Gebäude. Christiania verfügt über eine Theatergruppe, ein Musikstudio, Kunstateliers und ein Kino. Die meisten kreativen Veranstaltungen finden in der berühmten Konzerthalle Den Grå Hal statt. In der Gemeinde gibt es zahlreiche Cafés, Restaurants und Souvenirläden.

Eine weitere Sehenswürdigkeit Kopenhagens ist das dänische Designmuseum.

Design ist ein wichtiger Bestandteil der dänischen materiellen Kultur. Das ihm gewidmete Museum wurde ursprünglich für Hersteller und Handwerker zu Bildungszwecken eingerichtet. Die Ausstellung umspannt mehrere Jahrhunderte und zeigt Werke berühmter dänischer Designer (Arne Jacobsen, Jacob Jensen, Kaare Klint und andere) sowie ihrer Kollegen aus der ganzen Welt. Hier können Sie Muster von Möbeln, Lampen, Porzellan, Geschirr, Spielzeug, Plakaten, Textilien, Kleidung sowie Fotos, technische Zeichnungen und Skizzen sehen. Das Gebäude verfügt über einen Laden, eine Cafeteria und einen gemütlichen Innenhof.

 

Und natürlich darf der Besuch von CopenHill nicht fehlen, das als gutes Beispiel dienen kann, wie in Kopenhagen neue Wege beschritten werden.

CopenHill ist der Außenbereich auf dem Dach der Recyclinganlage von Amager Bakke. Und diese Symbiose kann man getrost als architektonisches Wunder von Kopenhagen bezeichnen. Zu den beliebtesten Attraktionen gehören Skifahren, Snowboarden und Schlittenfahren. Dank des Kunstrasens kann dies das ganze Jahr über geschehen. Eine weitere interessante und nützliche Aktivität ist das Wandern oder Laufen. Es gibt auch eine Kletterwand. Ein weiteres Freizeitangebot ist Bow Combat, ein lustiger Teamwettbewerb, der an Paintball erinnert. Ein gemütliches Cafe befindet sich am Fuße der Skipiste.

Auch ein Abstecher zu einem der Streetfood-Markt von Kopenhagen ist einen Besuch wert ( beispielsweise (z. B. Reffen – Copenhagen Street Food), wo Gastronomie und Unternehmertum, Handwerk und Kultur, Intimität und Gemeinschaft zusammenkommen.